Vom Wissen zum Handeln - Das Theorie-Praxis-Dilemma

Vom Wissen zum Handeln...

  • Wie können wir Führungskräften und Mitarbeitern helfen, den Weg vom Wissen zum Handeln zu gehen?
  • Wie können wir sie dabei unterstützen, für ihren Verantwortungsbereich die richtigen Lösungen zu erarbeiten und nachhaltig in die Praxis umzusetzen?
  • Wie können vermittelte Inhalte aus Schulungen wirksam in die Praxis am Arbeitsplatz umgesetzt werden?

Bisher besteht hier eine gravierende Transferlücke.

 Nur ca. 10-15% der Schulungsinhalte werden nachhaltig in der Praxis wirksam!

Qualifizierungsmaßnahmen werden vor allem dann nicht in der Praxis wie geplant wirksam, wenn die Teilnehmer

  • nicht vom Nutzen der angestrebten Ziele überzeugt sind (Motivationsproblem)
  • nicht in der Lage sind, eine genaue Vorstellung zu entwickeln, wie neue Ziele und Inhalte konkret in ihrem Kontext (ihrer Alltagspraxis) kreativ umgesetzt und zu besseren Ergebnissen führen werden, d.h. konkrete individuell angepasste Umsetzungskonzepte für die eigenen Lebenssituation nicht existieren (Explorationsproblem)
  • zwar davon überzeugt sind, dass neue Lösungswege sinnvoll wären, aber diese aus persönlichen Gründen (z.B. Überforderung in Drucksituationen) oder aufgrund mangelnder Rahmenbedingungen (z.B. fehlender zeitlicher und finanzieller Ressourcen, anderer Prioritäten) nicht für praktikabel halten (Realisierungsproblem)
  • Projektergebnisse nicht nachhaltig anwenden (Kontinuierliche Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen und Sicherstellung als vertraute Routinen nicht gewährleistet sind).

Wirksame Qualifikationsprogramme müssen demzufolge

  • bei den Beteiligten die Überzeugung fördern, dass die neuen Ziele im Unterschied zu den bisherigen Vorstellungen bzw. Verhaltensweisen wesentliche Vorteile bieten. Sie setzen damit bei jedem Beteiligten eine bewusste Konfrontation der traditionellen Verhaltensweisen mit den neuen Zielen voraus. Menschen werden nur dann bereit sein, sich für neue Inhalte zu öffnen, wenn Sie für sich die Vorteile gegenüber ihren bisherigen, häufig durch Erfahrung gewonnenen traditionellen Theorien bzw. Vorgehensweisen erkennen.  
  • einen Bezug zur individuellen Lebenssituation herstellen. Die Beteiligten müssen sich die Überzeugung aktiv erarbeiten, dass die erarbeiteten Ziele in ihren Alltag transformierbar sind, d.h. eine präzise Vorstellung entwickeln, wie das Gelernte konkret in ihrer Alltagssituation kreativ umgesetzt, ggf. weiterentwickelt und angepasst werden muss, um zu besseren Ergebnissen zu führen.  
  • mit flankierenden Maßnahmen unterstützend den Transfer begleiten. Dazu können Zielvereinbarungen, die z.B. Vereinbarungen zu Prioritäten, zeitlichen und finanziellen Ressourcen umfassen, Bildungsmaßnahmen sowie Projektreviews beitragen, die die Umsetzung kritisch reflektieren.

Unsere Workbooks tragen diesem Anspruch Rechnung.

  • Sie bieten durch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung die Möglichkeit, komplexe Herausforderungen analytisch und umfassend zu bearbeiten.
  • Sie fördern in vier Stufen nicht nur die Aneignung neuen Wissens, sondern unterstützen den individuellen Praxistransfer.
  • Sie können im Selbststudium durch Führungskräfte und Mitarbeiter individuell und/ oder im Team bearbeitet werden.

 

Prof. Dr. Hans-Joachim Merk

merk@t-pu.de

www.sachbuch.org